HÄUFIGE FRAGEN

27. April 2024 18:51

Wird das zu reinigende Objekt durch den Einsatz von CO₂ abgekühlt?
Ja. Jedoch ist die Abkühlung aufgrund der kurzen Strahlzeit zu vernachlässigen. Die Oberflächentemperaturveränderung beträgt ca. 20°C. Dies bedeutet, dass eine 600°C heiße Oberfläche sich auf 580°C abkühlt. Die Temperaturveränderung ist abhängig von der Dauer der Bestrahlung und der Masse des bestrahlten Objektes.

Können Temperaturveränderungen eine Beschädigung am heißen Trägermaterial verursachen?
Dies hängt von der Masse des zu reinigenden Objektes ab. Große und schwere Objekte werden keinerlei Schaden erfahren, da der Temperaturabfall im Verhältnis zur Masse gering ist.

Verursacht der Reinigungsprozess Kondensation?
Auch hier sind die Masse des Objektes, die Menge an Trockeneis und die Strahldauer von entscheidender Bedeutung. Sobald das Objekt unter der Umgebungstemperatur abgekühlt wird, kommt es zu Kondensation. Bei einer Bestrahlung von heißen Formen entsteht in der Regel keine Kondensation, da das Objekt nur selten unter die Umgebungstemperatur abkühlt. Bei 80% aller Anwendungsbereiche spielt Kondensation keine Rolle.

Wie werden die Trockeneis-Pellets (Granulat) hergestellt?
Es wird flüssiges CO₂ aus Druckbehältern genommen und der Umgebungstemperatur ausgesetzt, um so einen Trockeneisschnee zu produzieren. Dieser Schnee wird dann durch ein Sieb gepresst, um das Granulat zu erhalten. Es gibt verschiedene Arten, das Granulat herzustellen. Entweder wird das Trockeneis wie “Spaghetti” gepresst und die Stäbe brechen, nachdem sie das Sieb verlassen, in unregelmäßigen Längen ab, oder sie werden durch eine mechanische Vorrichtung auf vorher festgelegte Längen gebrochen.

Wie viel Luft wird benötigt, um eine effektive Reinigung sicherzustellen?
Unsere Anlagen sind auf einen Luftdurchsatz von 3 – 8m³ ausgerichtet. Erfahrungsgemäß deckt ein Luftdurchsatz von 5m³ ca. 95% aller Anwendungsgebiete ab, die auch in den meisten Industriebetrieben bereits vorhanden ist.

Welcher Mindest- bzw.- Maximaldruck kann eingesetzt werden?
Unsere Anlagen sind auf einen Luftdruck von 1,5 – 16 bar ausgerichtet. Erfahrungsgemäß deckt ein Luftdruck von 8 bar den Großteil der Anwendungsmöglichkeiten ab.

Wie hoch wird der Verbrauch an Trockeneis sein?
Maximal 60 kg/Std. Der Mindestverbrauch liegt bei 20 kg/Std. Erfahrungsgemäß werden in 90% aller Anwendungsfälle rund 30 kg/Std. verbraucht. Nachdem jeder Anwendungsfall unterschiedlich ist, ist es ratsam, sich von unten heranzutasten und nicht gleich auf volle Leistung zu gehen. Dies kann nicht nur vor unangenehmen Überraschungen schützen, sondern stellt auch eine entsprechende Einsparung (bis zu 60%) an variablen Kosten (Trockeneis) sicher.

Kann die Trockeneismenge pro Zeiteinheit variiert werden?
Ja. Der Anwender kann bei der Standardausführung die Eismenge pro Zeiteinheit an der Pistole direkt stufenlos einstellen. Bandbreite beträgt 20 – 60 kg/Std.

Wie wird das Trockeneis gelagert?
Das Trockeneis wird von dem Lieferanten in entsprechenden Behältern geliefert. In diesen isolierten Behältern kann das Eis 5 – 10 Tage gelagert werden, ohne dass die Qualität vom Eis leidet. Nach dieser Zeitspanne fängt das Eis an zu verklumpen und der Wirkungsgrad beim Strahlen wird deutlich verschlechtert. Nach weiteren Tagen verflüchtigt sich das Eis wieder in Gasform.
Nach Beenden des Strahlvorganges müssen die verbleibenden Eispellets aus der Maschine entfernt und wieder in den Trockeneisbehälter umgefüllt werden.

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